Ursprünglichkeit, Naturgenuss und Luxus müssen sich nicht ausschließen. Im Gegenteil. In der Gemeinde Kals am Großglockner gehen sie eine wunderbare Symbiose ein. Nationalpark und bäuerlich geprägte Strukturen auf der einen Seite, Verwöhnprogramm und moderner Lifestyle im 4-Sterne-Superiorhotel Gradonna andererseits.
Das kleine Dorf Kals mit seinen etwa 1150 Einwohnern liegt im Nationalpark Hohe Tauern, dem größten Schutzgebiet der Alpen. Darüber thront mit seinen 3798 Metern Höhe der Großglockner, höchster Berg Österreichs. Eine beeindruckende gezackte Skyline umgeben von einem Meer von Dreitausendern. Diese einzigartige Landschaft nimmt das Gradonna Mountain Resort auf und bezieht sie ganz bewusst in die Architektur und, zum Beispiel über große Fensterfronten, in das Wohngefühl mit ein.
Die Kalserinnen und Kalser leben großteils noch in enger Verbindung zur und mit der Natur. Die Strukturen sind von Landwirtschaft und Tourismus geprägt und für beide Wirtschaftssparten ist eine intakte Natur unabdingbar. Traditionsbewusstsein, Nachbarschaftshilfe und Gastfreundschaft werden hochgehalten.
Neben dem kleinen Dorfkern rund um die Kirche gibt es einige Weiler und Bergbauernhöfe in Extremlagen. Der Schliederlerhof in einer Höhe von 1730 Metern ist zum Beispiel die höchste Siedlungsgrenze Osttirols.
Mit dem Dorferneuerungsprozess hat Kals die Weichen für die Zukunft gestellt. Für die ganzheitliche, nachhaltige und mottogerechte Dorfentwicklung von herausragender Qualität wurde die Gemeinde im Jahr 2014 ausgezeichnet. Mit „besser.leben. in Kals am Großglockner“ schaffte es Kals sozusagen in die höchste Kategorie der Dörfer.
Der Nationalpark Hohe Tauern wurde 1981 gegründet und ist damit das älteste österreichische und mit einer Fläche von 1856 km² außerdem das bei Weitem größte Naturschutzgebiet der Alpen. Geprägt ist der Nationalpark von alpinen Urlandschaften: Fast 10% der Fläche sind Gletscher, 279 naturbelassene Gebirgsbäche stürzen ins Tal und über 300 Gipfel ragen mehr als 3000 Meter empor. Eine raue, ursprüngliche Landschaft also, in der es viel zu entdecken gibt.
Steile Felswände ebenso wie sanfte Almlandschaften und stille Wälder. Anspruchsvolle Hochgebirgstouren und gemütliche Familienwanderungen. Das Glocknerdorf Kals hat stolze 250 km Spazier- und Wanderwege im Talbereich zu bieten: durch Wälder, an Bächen, über Wiesen. Die Möglichkeiten für alpine Touren sind schier unbegrenzt. Zur Gemeinde gehören außerdem elf bewirtschaftete Schutzhütten, die Unterkunft und Verpflegung bieten.
Für unvergessliche Gipfelerlebnisse, insbesondere am Großglockner selbst, braucht man natürlich entsprechende Erfahrung und Kondition. Empfehlenswert sind diese Touren mit ausgebildeten Bergführern.
Text: Julia Hitthaler